Lokale Agenda 21

Global denken - lokal handeln

Chronik der Lokalen Agenda 21 Heide

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher unserer Website,

Lokale Agenda 21 – was ist das ?

Agenda 21 – Bündnis für eine zukunftsfähige Entwicklung

Die Agenda 21 ist ein internationales Handlungsprogramm für das Leben im 21. Jahrhundert. Dort sind Leitlinien für eine nachhaltige Entwicklung festgehalten. Nachhaltigkeit bedeutet:

Heute so leben und wirtschaften, dass auch übermorgen alle leben können. Überall auf der Erde.

Nach dem Motto

Global denken – lokal handeln

sollen in den Kommunen Bürgerinnen und Bürger mit den gesellschaftlichen Gruppen gemeinsam eine lokale Agenda 21 aufstellen.

Weitere Informationen unter: de.wikipedia.org/wiki/Lokale_Agenda_21

 

Nachfolgend haben wir Ihnen eine Chronik unserer bisherigen Aktivitäten aufgeführt.

Wir danken Ihnen für Ihr Interesse !

Gründung im Jahr 2000

Bildung einer Arbeitsgruppe „Agenda 21“ im Rahmen des Regionalmarketings Heide und Umland.

Das Regionalmarketing ....– auch die Umwelt soll stärker berücksichtigt werden. In Zukunft geht nichts mehr ohne die nachhaltige Nutzung der Ressourcen, meint SPD-Ratsfrau Ilka Marczincyk.

„Jede kommunal-politische Aktivität muss sich an den Zielen der Agenda 21 messen lassen. Bei allem Handeln muss die Agenda 21 Einfluss haben.“

Das Jahr 2001

März 2001

Aktionstag der „Lokalen Agenda 21 Heide“ im Bürgerhaus Heide mit Wanderausstellung

Eine von der Volkshochschule nach Heide geholte Wanderausstellung informierte über die wesentlichen Inhalte des weltweiten Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert und die Schritte zur Erarbeitung einer lokalen Agenda 21, nachhaltige Projekte in Schleswig-Holstein. Agenda 21 steht nicht nur für Umweltfragen, sondern es geht auch um Energiepolitik, Energieverbrauch, Verkehrspolitik, Landschaftsschutz und soziale Gerechtigkeit, also um humane Lebensbedingungen auch für die künftigen Generationen. Weitere Aussteller waren der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), der Bund für Umwelt- und Naturschutz, die Handwerkergemeinschaft Naturbau, der Kinderschutzbund, der Sozialverband, das Verbraucherzentrum, die Stadtwerke, ein Biolandbetrieb, der Kreislandfrauenverband, die Polizei, die Landwirtschaft, der Deich- und Hauptsielverband, der Eine-Welt-Laden, das Straßenmagazin „Hempels“, die Backofen-Gruppe und viele andere.

Diese Bandbreite der Beteiligung zeigte deutlich, dass es sich bei der Lokalen Agenda 21 nicht nur um ein reines Naturschutz- und Umweltprogramm handeln soll. Die Vereinten Nationen haben 40 verschiedene Handlungsfelder zur Hebung des Lebensstandards vorgegeben, unter vielen anderen z.B. die Armutsbekämpfung, die Konsumgewohnheiten und die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Eine lokale Agenda soll nicht von oben verordnet, sondern mit der Bevölkerung und privaten Initiativen erarbeitet werden.

Mai 2001 Ratsbeschluss

Die Ratsversammlung der Stadt Heide fasste 2001 folgenden Beschluss:

„Die Ratsversammlung der Stadt Heide unterstützt die 1992 auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro von der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnete „Agenda 21“.

Die Stadt Heide strebt im Rahmen Ihrer Möglichkeiten auf kommunaler Ebene eine nachhaltige Entwicklung an, in der die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt werden, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen Ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.

Es gilt, die drei zentralen Aspekte

  • Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen

  • Sicherung einer wirtschaftlichen Entwicklung

  • Schaffung sozialer Gerechtigkeit

als gleichwertige Entwicklungsziele zu vernetzen.

Der Prozess wird in das Regionalmarketing Heide und Umland eingebunden.

Das zu erarbeitende Handlungskonzept ist der Ratsversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen.“

Die Fraktionen begrüßten die Initiative und wünschten sich eine strukturierte und breite Bürgerbeteiligung für das zu erarbeitende Handlungskonzept, in das die Umlandgemeinden gerne eingebunden werden sollten.

Da die Arbeitsgruppe Lokale Agenda 21 Heide keine eigene Rechtspersönlichkeit ist, sind konkrete Maßnahmen mit der Stadt Heide abzustimmen.

Die Jahre 2002 - 2005

In den folgenden Jahren Entwicklung von Handlungskonzepten in den Themenfeldern:

  • Kinder- und familienfreundliche Stadt

  • Fahrradfreundliche Stadt

  • Energiesparende Stadt

Das Jahr 2006

2006 Teilnahme am Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Klimaschutz“ der Deutschen Umwelthilfe e.V.

Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen der Ausbau einer klimaschonenden Energieversorgung, Spar- und Effizienz-Maßnahmen in kommunalen Liegenschaften sowie Klimaschutzmaßnahmen beim Verkehr und in der Stadtplanung (Flächen- und Nutzungspläne). Außerdem werden klimarelevante Themen wie Forstwirtschaft und Abfallvermeidung abgefragt. Zudem fließen kreative Formen der Öffentlichkeitsarbeit und die Beratung von Bürgern in die Bewertung ein. Positiv bewertet werden auch Kooperationen zwischen Kommune, Bürgern und Interessengruppen zum gemeinsamen Klimaschutz.

Die Teilnahme und der Fragenkatalog richtet sich an Städte und Gemeinden. Die Bewertung erfolgt nach einer vorher festgelegten Punktzahl und die beste Kommune wird als „Bundeshauptstadt im Klimaschutz ausgezeichnet. Zudem werden die besten Kommunen in drei Kategorien ermittelt:

 

  • Teilnehmerklasse bis 20000 Einwohner

  • Teilnehmerklasse bis 100000 Einwohner

  • Teilnehmerklasse über 200000 Einwohner

 

Die Sieger in den Teilnehmerkategorien werden als Bundessieger gewürdigt. Sie und die Zweit- und Drittplatzierten werden anlässlich einer Auszeichnungsfeier geehrt. Alle weiteren Kommunen erfahren ihre Ergebnisse und erhalten eine Urkunde als Anerkennung für Ihr Engagement. Städte und Gemeinden, die mehr als 50 Punkte erreichen, erhalten den Titel „Klimaschutzkommune“.

Weitere Informationen im Internet unter:

http://www.klimaschutzkommune.de/

http://www.duh.de/ Deutsche Umwelthilfe e.V.

 

Ergebnis: Von 78 teilnehmenden Städten und Gemeinden ging die Stadt Münster als Siegerin 2006 hervor.

Aus Schleswig-Holstein haben die Städte Kiel, Norderstedt und Heide mitgewirkt.

Die Stadt Heide hat den dritten Platz errungen.

In der Teilnehmerklasse 20000 bis 100000 Einwohner: Platz 31

Gesamt: Rang 78

Von 50 möglichen Punkten hat die Stadt Heide 29 erzielt.

Positiv bewertet wurde die Energiegewinnung aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen bzw. Blockheizkraftwerken einschl. der tatsächlichen Energieerzeugung durch erneuerbare Energien.

Bei der Energieversorgung wurden die Förderprogramme der Stadtwerke Heide GmbH und der Energieverbrauch als solches positiv bewertet.

Bei der Siedlungsgestaltung wurde die Verkehrsvermeidung benotet (Anbindung bei neuen Bebauungsplänen an den bestehenden ÖPNV und an das bestehende Radwegenetz).

Im Themenfeld „Verkehr“ wurde der Einsatz klimaschonender Verkehrsmittel insbesondere für städtische Bedienstete, das Radwegekonzept der Stadt und der Stundentakt im Stadtbusverkehr gepunktet sowie die Parkraumbewirtschaftung.

Bei der Abfallvermeidung wurde der Einsatz von Mehrweggeschirr besonders gewürdigt.

Der Wettbewerb zeigt ein Stärken- und Schwächenprofil auf, wobei die Stadt Heide sich nicht verstecken muss.

Im Bereich „Energiesparen“ ist die Stadt Heide parallel zum Wettbewerb auf dem richtigen Weg. Das im Aufbau befindliche Gebäudemanagement hat Energieeinsparungen zum Ziel. Hier sind nicht nur finanzielle Einsparungen zu erwarten. Es ist auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und sollte deshalb fortgesetzt werden.

Das Jahr 2007

Februar 2007

Die Ratsversammlung der Stadt Heide nimmt das Ergebnis des Wettbewerbes „Bundeshauptstadt im Klimaschutz“ zur Kenntnis und begrüßt, dass sich die Stadt Heide dem daraus abzuleitenden Stärken- und Schwächenprofil gestellt hat und regt an, die bereits im Aufbau befindlichen Spar- und Effizienzmaßnahmen in kommunalen Liegenschaften fortzusetzen.

Die Stadtwerke Heide GmbH und damit auch die Stadt Heide werden die Initiativen der Arbeitsgruppen im Rahmen des Klimaschutzes noch aktiver als bisher unterstützen. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, den Bereich Gebäudemanagement- und Energieeinsparberatung für ihre Kunden mit in das Dienstleistungsangebot aufzunehmen.

Juni 2007

Teilnahme am Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Naturschutz“ der Deutschen Umwelthilfe e.V.

Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen die Themen „Planungsinstrumente und Organisation“, Kommunale Grünflächen“, „Schutzgebiete“, „Arten- und Biotopschutz“, „Gewässer“ sowie „Land-und Forstwirtschaft“. Zudem fließen kreative Formen der Öffentlichkeitsarbeit und Beratung von Bürgern in die Bewertung ein. Positiv bewertet auch Aktivitäten zur Umweltbildung und Kooperationen zwischen Kommune, Bürgern und Interessengruppen, um gemeinsam die Natur zu schützen.

Die Teilnahme und der Fragenkatalog richtet sich an Städte und Gemeinden. Die Bewertung erfolgt nach einer vorher festgelegten Punktzahl und die beste Kommune wird als „Bundeshauptstadt im Naturschutz ausgezeichnet. Zudem werden die besten Kommunen in vier Kategorien ermittelt:

  • Teilnehmerklasse bis 10000 Einwohner

  • Teilnehmerklasse von 10001 bis 30000 Einwohner

  • Teilnehmerklasse von 30000 bis 100000 Einwohner

  • Teilnehmerklasse über 100000 Einwohner

Die Sieger in den Teilnehmerkategorien werden als Bundessieger gewürdigt. Sie und die Zweit- und Drittplatzierten werden anlässlich einer Auszeichnungsfeier geehrt. Alle weiteren Kommunen erfahren ihre Ergebnisse und erhalten eine Urkunde als Anerkennung für Ihr Engagement. Städte über 30000 Einwohner, die mehr als 75 Punkte erreichen, erhalten den Titel „Naturschutzkommune“. Städte und Gemeinden bis zu 30000 Einwohner erhalten diesen Titel bereits mit mehr als 50 Punkten.

Weitere Informationen im Internet unter:

http://www.naturschutzkommune.de/

http://www.duh.de/ Deutsche Umwelthilfe e.V.

Ergebnis: Von 115 teilnehmenden Städten und Gemeinden ging die Stadt Heidelberg als Siegerin 2007 hervor.

Aus Schleswig-Holstein haben Kiel, Eckernförde, Preetz, Ratekau, Reinfeld und Heide mitgewirkt.

Die Stadt Heide hat den sechsten Platz errungen.

In der Teilnehmerklasse 10001 bis 30000 Einwohner: Platz 31 von 40

Gesamt: Rang 102

Gesamtpunktzahl: 50

Besonders hervorzuheben ist der 4. Platz im Themenfeld „Kommunale Grünflächen“.

Die Stadt Heide erhält die Auszeichnung Naturschutzkommune 2007

September 2007

Teilnahme am Tag der Mobilität innerhalb der europäischen Woche der Mobilität.

Die Europäische Woche der Mobilität (EWM) zielt auf eine langfristige Verhaltensänderung in Fragen der Mobilität und des städtischen Verkehrs sowie auf eine Verbesserung der Gesundheit und der Lebensqualität der eurpäischen Bürgerinnen und Bürger. Sie findet jedes Jahr vom 16. bis 22. September statt.

Die teilnehmenden Kommunalbehörden werden mindestens eine dauerhafte Maßnahme für einen umweltgerechteren Verkehr einführen u. a. Sind folgende dauerhafte Maßnahmen denkbar:

  • Schaffung verkehrsberuhigter oder autofreier Zonen

  • Parkraumbewirtschaftung

  • Verbesserung von Radverkehrsnetzen und – einrichtungen

  • Einrichtung von Online-Systemen für Car-Sharing oder Fahrgemeinschaften

  • Angebot innovativer ÖPNV-Serviceleistungen

  • Aufstellung von Schulverkehrsplänen

  • u.v.m.

Die Kommunen erhalten die Möglichkeit, zur Attraktivität ihrer Stadt und zum Wohlergehen ihrer BürgerInnen beizutragen. Hierfür müssen sie Folgendes tun:

  • ihre Veranstaltungen Online eintragen, wobei sie erklären, dass diese dem allgemeinen Rahmen und den Leitlinien der Initiative entsprechen;

  • die „Charta der Europäischen Woche für nachhaltige Mobilität“ unterzeichnen.

Herausragende Initiativen der Städte und Gemeinden werden mit dem Preis der Europäischen Mobilitätswoche belohnt.

Weitere Informationen unter:

http://www.mobilityweek-europe.org/

www.mobilityweek.eu

Aktionstag „In die Stadt – ohne mein Auto !“

am 22. September 2007

Die Initiative der Lokalen Agenda 21 Heide hat diesen Aktionstag innerhalb der Europäischen Mobilitätswoche zusammen mit der Heider Stadtverkehr GmbH, der Autokraft und den Heider Stadtwerken organisiert.

So konnten die BürgerInnen diese Informationsveranstaltung inmitten der Kohltage in Heide als Alternative zum eigenen PKW auf bestimmten Buslinien in Heide kostenlos, innerhalb Dithmarschens für einen „Heiermann (2,50€), erreichen. Die Stadtwerke Heide GmbH informierte über die Vorteile, ein erdgasbetriebenes Auto zu fahren. Bürgermeister Stecher konnte hierzu berichten, dass eine Heider Delegation mit dem stadteigenen Erdgas-Auto in die polnische Partnerstadt Nowogard gefahren ist und für die Strecke von 1390 Kilometern nur 59 Euro vertankt wurden.

Ergänzt wurde das Programm durch weitere Infostände, Kinderschminken und eine Verlosung.

Oktober 2007

Einsatz klimaschonender PKW

Die Lokale Agenda 21 Heide beantragt ein Beschluss der Ratsversammlung, dass die Staddtverwaltung Heide einschl. ihrer nachgeordneten Dienststellen ab sofort nur noch sparsame und klimaschonende Autos kauft und zum Einsatz bringt. In Anlehnung an die Zielsetzungen der Deutschen Umwelthilfe soll bei Kauf und Leasing neuer PKW der Mittelwert von 140 g CO2/km ab 2008 verbindlich vorgeschrieben werden und bis 2012 in 5 Gramm-Schritten weiter auf 120g CO2/km abgesenkt werden.

Die Lokale Agenda empfiehlt, sich an diesen Richtwerten zu orientieren.

Ein solcher Beschluss soll nicht nur dazu beitragen, den CO2-Ausstoß im kommunalen Einsatz spürbar zu senken – ein flächendeckendes Umdenken in Städten und Gemeinden bliebe auch bei den Herstellern nicht unbemerkt, da sie zu den Großabnehmern der Autoindustrie gehören.

Beschluss der Ratsversammlung

Die Ratsversammlung beschließt, soweit nachweislich verfügbar und wirtschaftlich vertretbar, dass für die Stadtverwaltung und ihre nachgeordneten Einrichtungen künftig nur noch sparsame und klimaschonende Fahrzeuge und Heizungsanlagen angeschafft werden. Eine Entscheidungshilfe sind die CO2-Vorgaben der Deutschen Umwelthilfe, wonach Fahrzeuge im Jahr 2008 einen Ausstoß von 140g/km CO2 nicht überschreiten sollen. Bis 2012 sollen die CO2-Vorgaben schrittweise um jährlich weitere 5 Gramm auf dann 120g/km CO2 reduziert werden.

November 2007

Förderung des Fahrradverkehrs in Heide

Antrag zu den „Haushaltsvoranmeldungen“ im Bauausschuss

Auf Grundlage des erstellten Radwegeplanes der Stadt Stadt Heide empfiehlt die Lokale Agenda 21 dem Bauausschuss der Stadt Heide zu beschließen, dass neben den planmäßigen Instandsetzungen durch eine jährliche Bindung von Haushaltsmitteln in Höhe von 7500 € das Radwegenetz saniert, verbessert und ggf. zu vervollständigt wird.

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir außerdem die Roteinfärbung der Radfahrwege (Furten) im Bereich der Straßeneinmündungen und Auffahrten zu öffentlichen Parkplätzen.

Weiterhin raten wir eine Prüfung auf mögliche Fördermittel (z.B. nationaler Radverkehrsplan/Förderfibel Fahrradportal) durch die Verwaltung an.

Das Jahr 2008

Januar 2008

Bauausschuss bewilligt jährlich 2000 € für die Installierung entsprechender Markierungen

Februar 2008

Mitwirkung auf der Ehrenamtsmesse in Burg gemeinsam mit der lokalen Agenda Meldorf e.V.

Mai 2008

Ratsversammlung segnet die Einrichtung eines Fahrradforums ab.

Herausgabe eines „Kinder-Stadtplanes“ für Heide

Die Arbeitsgruppe „Lokale Agenda 21 Heide“ und der Kinderschutzbund Heide entwickelten 2007 diesen Stadtplan, der auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet ist. Er beinhaltet das gesamte Heider Radwegenetz, die für diese Zielgruppe interessanten Stellen – von der Eisdiele über den Spielplatz, die Kindergärten bis zur Stadtbücherei. Weiterhin werden regionale Sehenswürdigkeiten beschrieben.

September 2008

Teilnahme am Tag der Mobilität innerhalb der europäischen Woche der Mobilität.

Aktionstag 20. September 2008 „SAUBERE LUFT FÜR ALLE“

Einige Fakten

  • Der Straßenverkehr in städtischen Gebieten verursacht mehr als 10% der CO2-Emissionen in der EU

  • Die Anzahl der zurückgelegten Kilometer in städtischen Gebieten wird zwischen 1995 und 2030 um 40% steigen

  • Bereits jetzt sterben jährlich 150000 Menschen an den Folgen des Klimawandels

Neue Technologien, neue Kraftstoffe und effizientere Motoren reichen nicht aus, um Emissionen zu verringern. Der Verkehr selbst muss verringert werden ...

Was würden Sie tun ?

 „Der Kampf gegen den Klimawandel ist keine Möglichkeit, die zur Wahl steht, sondern eine Notwendigkeit.“

sagt der europäische Umweltkommissar Stavros Dimas

Die Lokale Agenda 21 der Stadt Heide und die Agenda 21 für Meldorf e.V. bieten an:

Fahrradtouren Heide – Meldorf

zu alternativen Energieprojekten

Programm: Interessante Fahrradtour von Heide und Meldorf aus mit gemeinsamen Imbiss in Wöhrden.

Besichtigungen: Photovoltaik, Windenergie, Passivhaus, Sündreyer und Biogas

Gesamtstrecke ca. 40 km unter der Führung des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC).

Unterstützt durch: Fahrrad Böttcher, Heider Dithmarschenbus, Stadtwerke Heide GmbH, MühlenBäcker, Radwelt, ViVa Naturwaren Meldorf, CocaCola und Heide-rundum e.V..

Oktober 2008

Erste Radwegefurt mit spezieller Markierung

Als ersten Schritt zu mehr Verkehrssicherheit an der Kreuzung Lüttenheid und Wulf-Isebrandt-Platz markiert eine markante Roteinfärbung des Fahrradüberweges. Der Bürgermeister betonte den besonderen Nutzen für die Heider Bürger, speziell die Schulkinder, die jeden Morgen die viel befahrene Kreuzung queren, um zur nahe gelegenen Grundschule zu gelangen. Die leuchtend rote Fläche zeige jedem Autofahrer deutlich: „Hier ist ein Radweg“.

Familienfreundliches Heide

Wegbegleiter und Mitinitiator bei der Gründung „Bündnis für Familie Heide“ am 28. Oktober 2008

Dezember 2008

Gründung des Fahrradforums Heide